Hier ist sie, die Musik zu all diesen Bildern in unserem Kopf: Die immer wiederkehrenden Träume voller Melancholie, in denen wir durch die Nacht in einer fremden Stadt wandern, in denen uns selbst das Liebste viel zu fern ist, in denen wir uns verlieren und zuweilen - nur für eine kurze Zeit - selbst finden…

Es waren und sind herausragende Musiker wie der Puertoricaner Pedro Flores, die Kubaner Cesar Portillo de la Luz, Paquito D’Rivera und Chucho Valdés, der Amerikaner Mark Levine und viele andere, denen wir es verdanken, dass der Latin Jazz heute überall auf der Welt zu Hause ist, in Havanna wie in Budapest oder Paris, wo ein Klarinettist einst das Saxophon erfunden hat...

Peter Lehel verbindet in seinen feinfühligen Arrangements einiger der bekanntesten und schönsten Boleros und Liebeslieder aus der Welt des Latin Jazz, aber auch in seinen beiden eigenen Kompositionen die unverwechselbare Atmosphäre etwa des „Buena Vista Social Club“ mit allerfeinsten Anklängen an Musiktypen, die eher in Europa zu Hause sind. Dabei erweist sich die Kombination der beiden Hauptinstrumente als verblüffend wirkungsvoll: Hier der charaktervoll voluminöse Klang des Saxophons, der durchaus auch einmal so rauchig wie ein guter Whiskey sein darf, da die weiche, fast behutsame und zärtliche Stimme der Klarinette. Hier scheinen sich zwei Freunde zur Unterhaltung getroffen zu haben, die aus einander entgegen gesetzten Richtungen gekommen sind.

Irgendwie ist das ja auch so: Peter Lehel, ein Meister des Jazz-Saxophons und der Improvisation, hat Wolfgang Meyer, einen der führenden Klarinettisten klassischer Musik unserer Zeit, eingeladen. Der für seine Mozartinterpretationen und in der Neuen Musik hoch geschätzte Klarinettenvirtuose genießt diesen Ausflug in die Welt des Latin Jazz sichtlich.

Getragen vom phantasievollen Musizieren des Peter Lehel Quartetts und dem unvergleichlichen Können der beiden Solisten springt die einzigartige Stimmung auf ihre erstaunt lauschenden Zuhörer über ...

"Nocturne"

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